Tag 2: Von Nobiallo nach Acquaseria (Espresso im Creme Caramel)

Nach einer sehr geruhsamen Nacht mit viel Schlaf, trotz Gewitter, starteten wir den Tag mit einem Frühstück im Garten und einem Plausch mit den Nachbarn. Von ihnen haben wir erfahren, dass man von Nobiallo aus auf einem schönen, asphaltierten Weg nach Acquaseria/San Siro laufen kann. Immer mit Blick auf den Lago di Como (Comer See/Italien). Ich hatte den Weg schon des Öfteren vom Auto aus gesehen und ein Teilstück bin ich auch mal gelaufen (gejoggt), war mir aber nicht bewusst das er sogar bis nach Acquaseria/San Siro geht. Also wurde die kleine Vaude-Umhängetasche mit Wasser für uns zwei gepackt und los ging es. Von der Ferienwohnung in Nobiallo aus folgt man der Hauptstraße (SS 340) und biegt dann kurz vor dem Strassentunnel nach rechts ab und schon ist man auf dem schönen Weg.

Fußgängertunnel Nobiallo

Ohne Stress und Hektik.

Hier kann man getrost den Hund frei laufen lassen. Rechts den Berg und links eine kleine Mauer, dahinter den freien Blick auf den Lago di Como (Comer See/Italien). Keine Autos, nur ein paar Radfahrer oder Jogger.

Blick aus dem Tunnel auf den Lago di Como

Ein neues Hobby für Kira.

Der Hauptstrasse begegnet man erst wieder an der Villa La Gaeta. Hier musste ich Kira an die Leine nehmen, da es keinen Bürgersteig oder ähnliches gibt. Man läuft direkt an der Hauptstrasse (SS 340) und jeder weiß wie Italiener Autofahren. Es ist also Vorsicht geboten. An der Villa La Gaeta konnte ich Kira wieder laufen lassen. Sie hatte in der Zwischenzeit ein neues Hobby gefunden, eigentlich zwei. 1. Eidechsen jagen, 2. auf die Mauer springen und dort lang laufen. Das mit den Eidechsen fand ich witzig, der Mauerlauf hat mir regelmäßig einen Schreck eingejagt. Vom Weg aus hat man einen wundervollen Blick auf den Lago di Como (Comer See/Italien) und regelmäßig auf die Villen, die direkt am Seeufer liegen. Sie sind nur über diesen Weg erreichbar und man hat dort unten bestimmt wundervoll seine Ruhe.

Die Sonne versteckt sich hinter der italienischen Fahne.

So sind wir zwei also eine Zeitlang gelaufen, mussten immer mal wieder direkt an der Hauptstrasse (SS 340) lang, bis wir in Acquaseria/San Siro angekommen waren.

Acquaseria

Eine willkommene Abkühlung.

Hier sind wir erstmal runter an den See. Es gibt hier einen kleinen Strand, der von Hauptstrasse (SS 340) über eine Treppe erreichbar ist. Bis man unten angekommen ist, kommt man an kleinen Grillplätzen, einer Wiese und Bänken vorbei. Immer begleitet vom Serio, der hier in den Lago di Como (Comer See/Italien)  fließt. Am Ziel, dem See, angekommen ging es erstmal ins Wasser. Die Füße und Pfoten kühlen. Es war mittlerweile recht heiß und so kam die Abkühlung gerade gelegen.

Schaukel ins Wasser

Der Abkühlung ganz nah

Espresso?

Ich fragte nach einem Ristorante oder einer Bar wo es guten Espresso gab. Mir wurde das Creme Caramel empfohlen. Man musste nur wieder auf die Hauptstrasse (SS 340), ein paar Meter weiterlaufen und dann nach rechts abbiegen. Die kleine Straße nach unten, Richtung See, links durch ein paar verwinkelte Gässchen und schon würde man es sehen.

Acquaseria/San Siro

Acquaseria/San Siro

Das Creme Caramel, direkt am Lago di Como (Comer See/Italien).

Der unverbaute Blick auf den Lago di Como

Der unverbaute Blick auf den Lago di Como

Unverbauter Blick, keine Autos und die Besitzer, wie sollte es anders sein: hundevernarrt. So schnell konnte ich nicht reagieren, da wurde schon geknuddelt – es gab Wasser und natürlich etwas Schinken. Kira hatte neue beste Freunde gefunden. Für mich gab es ein Birra Morretti Zero (alkoholfreies Bier), Pasta und zum Abschluss einen guten Espresso. Denn es war ja schon Mittag. Gut gestärkt begaben wir uns auf dem gleichen Weg wieder zurück und dieser Ausflug wiederholte sich dann jeden Tag. Immer am Nachmittag, wenn wir von unseren Touren/Ausflügen zurück waren und nachdem wir uns von diesen erholt hatten.

Kira