Für erfahrene Hundebesitzer, die regelmäßig mit den eigenen Vierbeinern in den Urlaub fahren, wird es keine Herausforderung mehr sein die passende Unterkunft zu finden. Doch gerade für „frisch auf den Hund gekommene“ kann es durchaus eine Herausforderung sein. Damit der Urlaub für Hund und Herrchen gleichermasen ein unvergessliches Erlebnis wird, gilt es die passende Reisevorbereitung zu treffen.
Reisevorbereitung mit Hund: Das passende Reiseziel
Wer sich dafür entscheidet mit einem Hund zu leben, der wird sich im Vorfeld auch Gedanken gemacht haben wie er künftig seine Urlaube verbringen wird. Für uns steht außer Frage, dass wir Flugreisen unseren Fellnasen nicht zumuten werden. Auch für den entspanntesten Hund stellt ein Flug immer Stress dar, sodass wir ausschließlich mit dem Auto verreisen. Dadurch wählen wir im Vorfeld Orte, die auch gut mit dem PKW zu erreichen sind und berücksichtigen dies bei unserer Reisevorbereitung. Je nach den zur Verfügung stehenden Tagen der Urlaubsreise sollte daher schon im Vorfeld abgewogen werden, welche Destination möglichst stressfrei erreicht werden kann.
Deutschland ist allerdings durch seine geographische Lage der perfekte Ausgangspunkt, möglichst viele Ecken Europas mit dem Auto zu erkunden. In wenigen Stunden erreicht man die Grenze zu Österreich oder der Schweiz. Die Niederlande liegt praktisch vor der Haustür und die belgische Küste ist einen Steinwurf entfernt.
Uns zieht es allerdings lieber in den Süden. So ist der Comer See in Italien sogar über ein verlängertes Wochenende für uns keine Herausforderung. Auch eine Reise nach Kroatien ist mit der entsprechenden Vorbereitung möglich. Mehr zu unseren Urlaubsreisen erfahrt ihr in Kürze hier auf diesem Blog.
Reisevorbereitung mit Hund: Die Buchung
Wenn die Entscheidung nun für eine Destination gefallen ist, muss „nur noch“ eine passende Unterkunft gefunden werden. Wer schon Reisen mit Hund unternommen hat, der weiß, dass eben nicht alle Unterkünfte und Hotels Hunde gestatten. Wer – wie wir – noch mit zwei Fellnasen unterwegs ist, muss sich meist doppelt erklären.
Doch zum Glück gibt es online sehr viele Angebote für den Urlaub mit Hund und erleichtern die Reisevorbereitung enorm. Onlineangebote wie www.urlaub-mit-hund.de oder www.4pfoten-urlaub.de bieten zahlreiche Unterkünfte in denen die Vierbeiner willkommen sind.
Aber auch große Reisebuchungsportale wie www.booking.com weisen bei der Wahl der Unterkunft aus, ob Hunde gestattet sind oder nicht. Gerade in Italien hatten wir bisher noch nie Probleme eine passende Bleibe zu finden.
Auch auf dem Blog von Martina HUNDEREISENMEHR findet ihr einige Erfahrungsberichte und hundefreundliche Hotels. In diesem Artikel empfiehlt sie auch die Hotelsuche bei Thomas Cook.
Worauf man sich allerdings einstellen sollte ist, dass häufig eine Hundepauschale erhoben wird. Bei der Reise mit zwei Hunden kann dies auch mal ins Gewicht fallen. Gerade Hotels nehmen gerne mal die Hälfte des Zimmerpreises pro Person. Wir hatten allerdings auch schon sehr kullante Vermieter, die keinen Aufschlag verlangten. Dies hängt auch sehr stark von dem jeweiligen Reiseland ab.
Reisevorbereitung mit Hund: Impfen und medizinische Vorsorge
Je nach Reiseland empfiehlt es sich im Vorfeld über die Einreisebestimmungen des jeweiligen Landes schlau zu machen und dies in der Reisevorbereitung mit Hund zu berücksichtigen. So müssen i.d.R. die Tiere gechipt und entwurmt, sowie gegen Tollwut geimpft sein. Auch benötigt der Hund einen EU-Heimtierpass.
Bei der Einreise ins EU-Ausland kann es sein, dass die Papiere an der Grenze kontrolliert werden. Besteht kein vollständiger Impfschutz, darf man die Grenze nicht passieren.
Eine kleine Übersicht der beliebtesten Reiseländer mit Hund und deren Regularien haben wir hier zusammengestellt. Hinweise zur Einreise gibt auch das Auswärtige Amt.
Besondere Maßnahmen sind zu treffen, wenn man in die Mittelmeergegend mit dem Hund reist. Gerade hier besteht die Gefahr der Mittelmeerkrankheit oder Leishmaniose, die in einigen Fällen auch zum Tode führen kann.
Die Krankheit überträgt sich durch den Stich einiger Mücken. Die betroffenen Hunde magern ab, es kann zu Haarausfall und Hautentzündungen kommen. Häufig tritt Nasenbluten und eine Bindehautentzündung auf. Meist leiden die Tier auch an Bewegungsstörungen.
Seit einiger Zeit gibt es die Möglichkeit die Hunde impfen zu lassen. Wer plant in die betroffenen Gebiete mit Hund zu verreisen, sollte sich rechtzeitig beim Tierarzt informieren. Neben der Impfung gibt es auch sehr zuverlässige Spot-On-Präparaten oder antiparasitäre Halsbänder.
Die nachfolgende Karte gibt Aufschluss über die betroffenen Gebiete, in denen Infektionsgefahr besteht.
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