Normalerweise bin ich kein großer Freund von individuellen Packlisten. Das Internet ist voll mit Tipps und Hinweisen zu Dingen, die man mitnehmen sollte und was auf gar keinen Fall benötigt wird. Die Schlacht darum, wer den kleinsten und leichtesten Rucksack hat, wird jedes Mal aufs neue angeheizt. Ich denke, wer schon mal mit Rucksack gereist ist weiß, dass jedes Kilo zu viel eine Qual ist. Und diejenigen unter uns, die noch nie mit Rucksack gereist sind, sollten sich das mit einem gesunden Menschenverstand erklären können 😉 Ich freue mich, wenn ich dieses mal auch wieder unter 10 kg komme. Doch wer seinen halben Kleiderschrank auf dem Rücken mit sich rumtragen möchte: Go for it!
Ich werde keine Überlebenstools zum Feuer machen und auch keinen Gaskocher mitnehmen. Ebenso wenig werde ich eine mittelgroße Hausapotheke mit mir führen um jeder noch so exotischen Krankheit schon beim leichtesten Anflug den Garaus machen zu können. Meine Kosmetikutensilien werden sich auf ein Minimum beschränken und Beautyprodukte wie Föhn, Lockenstab und Co. bleiben auch zu Hause.
Das große Geheimnis einer optimalen Packliste
Doch entgegen allem was du eben gelesen hast, schreibe ich ja nun einen Artikel über Dinge, die es für mich wert sind, in meinen Backpack gepackt zu werden. Und warum das Ganze? Weil ich dir gerne ein großartiges Geheimnis verraten möchte. Einen „Travel-Hack“ sozusagen, der deine Einstellung zum Packen komplett revolutionieren wird.
Wenn du dies bei allem was du packst berücksichtigst, wirst du nie wieder zu viele Dinge auf deinem Rücken mit dir rumschleppen.
Du wirst nie wieder mit dem unguten Gefühl losreisen, etwas vergessen zu haben.
Du sparst im Vorfeld deiner Reise unwahrscheinlich viel Zeit, die du in andere Reisevorbereitungen stecken kannst.
Bist du also bereit für den unglaublichsten Tipp ever? Hier ist er:
„DU KANNST ALLES ÜBERALL KAUFEN!“
So simple as that! Das ist es! Das ist das ganze Geheimnis einer optimalen Packliste. Entspann dich. Mach dich locker und wenn du was vergessen hast: Who cares? Wenn du dich nicht gerade mutterseelenallein durch das afrikanische Outback schlägst, wirst du mit Sicherheit alles was du vergessen hast besorgen können.
Meine wirklich wichtige Packliste
Was für mich wirklich wichtig ist, sind die folgenden Dinge:
- Reisepass
- Kreditkarte
- Handy/Smartphone
Theoretisch reichen diese drei Dinge um überall auf der Welt klar zu kommen.
Meine weniger wichtige Packliste
Aber selbstverständlich reise auch ich nicht nur mit diesen drei Sachen. Ein paar Klamotten und das ein oder andere Luxusgut dürfen auch bei mir nicht fehlen. So reise ich tatsächlich immer mit meiner batteriebetriebenen elektrischen Zahnbürste 🙂
Ich werde an dieser Stelle nun nicht meine einzelnen Klamotten aufzählen. Schaut euch das Bild im Header an, wenn es euch interessiert. Wie schon gesagt, wer Lust hat seinen halben Kleiderschrank mit durch Kambodscha zu tragen, der soll dies gerne tun.
Dennoch möchte ich euch ein einziges Reisetool vorstellen, ohne das ich niemals verreisen würde:
Meinen Cocoon Microphaserschlafsack
Gerade wer mit dem Rucksack und in Guesthouses oder Hostels unterwegs ist, kennt die oftmals gewöhnungsbedürften Zustände. Der Microphaserschlafsack ist super leicht und lässt sich sehr klein zusammenfalten. Er nimmt also quasi keinen Platz im Backpack weg. Außerdem bietet er noch Schutz vor Moskitos in der Nacht. Dies ist das einzige Teil, das für mich wirklich wert ist, es hier noch mal zu kommunizieren.
Daher: Check it out 😉
April 28, 2017 at 1:20 pm
Hi Alexa, danke für den Anti-Packlisten-Beitrag 🙂 Dein Travelhack in allen Ehren, aber ich nehme doch lieber einiges von zu Hause mit als es vor Ort zu kaufen, z.B. mein Shampoo, Duschgel, Zahnpasta etc., weil ich da etwas empfindlich mit fremden Produkten bin; Medikamente, weil ich mit etwas vor Ort Verschriebenem schon mal derbe auf die Nase gefallen bin; meine Kleidung (die meist am Ende der Reise verschenkt wird); meinen Schlafsack und mein Moskitonetz, weil ich weiß, dass beides sauber und intakt ist; meine Wanderschuhe, weil sie gut eingelaufen sind (ja, es soll Leute geben, die auch so was spontan kaufen). Und ja, ich nehme auch fast immer einen Fön mit, weil ich mich mit nassen Haaren schnell erkälte 😉 Dafür bleibt mein Handy zu Hause, weil ich die Offline-Zeit auf Reisen einfach schätze.