Tour 4 Seekarspitze (2.053 m) und Seebergspitze (2.058 m)
Da wir beide nun topfit waren, hatte ich zum Abschluss eine schwere Tour mit 16,3 km und 1.200 Höhenmeter herausgesucht. Laufzeit ca. 6:30 Stunden.
Wieder war es eine Rundtour: Hinterwinkel – Seekaralm – Seekarspitze – Seebergspitze – Pasillsattel – Pasillalm – Seekaralm – Hinterwinkel.
Ich bin diese Tour schon mal gegangen und wusste, dass sie kein Zuckerschlecken ist. Weder für Mensch, noch für den Hund. Also sind wir diesmal bereits um 6 Uhr aufgestiegen und hatten jede Menge Wasser und Essen dabei. Es war noch recht frisch als wir von Hinterwinkel starteten. Kira an der Schleppleine, die Hunterleine hatte ich im Rucksack. Wusste ja was mich noch erwartete. Der Weg bis zur Jausenstation Seekaralm führt über einen Fahrweg und eine ausgedehnte Lichtung. Danach geht es durch Wald, Latschenbuschwerk steil empor bis zur Seekarspitze. Über steile Felsen geht es dann auf den zweiten Gipfel, die Seebergspitze. Hier hatte ich Kira dann an die kurze Leine genommen. Auf 2.085 Meter gab es, richtig, das zweite Frühstück. Waren knapp 4 Stunden unterwegs. Der Rucksack war schon merklich leichter, aber nach all den vorherigen Touren war mein Körper die Belastung schon gut gewohnt. Auch Kira hat der Aufstieg nichts ausgemacht. Klar, sie war hungrig. Aber das war verständlich. Ich hatte auch ordentlich Kohldampf.
Nach dem ausgiebigen zweiten Frühstück und einer längeren Pause um den Ausblick sowie die Ruhe zu genießen zu können, ging es Richtung Pasillsattel. Es geht sehr steil in Richtung Ostgrat, stellenweise recht ausgesetzt. Von dort dann zur Pasillalm, dann wieder Seekaralm und schon (haha) ist man wieder in Hinterwinkel; am Ausgangspunkt. Mit allen Pausen, Stopps waren wir über 10 Stunden unterwegs.
Es war anstrengend, aber jeden Schweißtropfen wert. Kira hatte das super gemeistert. Die letzten 1,5 Stunde hatte ich sie dennoch lieber getragen. Wollte nicht das sich das Mädchen am letzten Tag, auf der letzten Tour überanstrengt. Es war nämlich recht heiß und drückend. Das nächste Gewitter kündigte sich an. Machte uns beiden etwas zu schaffen. Erschöpft, aber glücklich kehrten wir nach Achenkirch zurück. Kurz frisch gemacht, schon mal alles gepackt, Kira etwas zu essen gegeben ging es zum Schnitzelessen nach Achenkirch. Auf dem Rückweg vom Restaurant dann nochmals am See vorbei und kurz innehalten. Mit dem ersten Donnerschlag waren wir wieder in der Ferienwohnung. Es krachte, blitzte und regnet die ganze Nacht.
Am nächsten Tag begrüßte uns die Sonne und ein glasklarer blauer Himmel. Da machte uns den Abschied nicht gerade leichter, aber der Wanderurlaub war vorbei und wir mussten zurück nach Frankfurt.
Fazit
Ich kann die Region Achensee, Achenkirch, das Appartmenthaus „Sunshine“ nur empfehlen. Wenn man gerne mit dem Hund wandern möchte. Ideal gelegen für viele unterschiedliche Touren und sehr hundefreundlich. Die genannten und kurz beschriebenen Touren hatte ich aus dem KOMPASS Wanderführer „Rund um den Achensee“.
Schreibe einen Kommentar